75. Jahrestag des Tags der Befreiung: #niewieder

Veröffentlicht am 08.05.2020 in Kreisverband

Heute vor 75 Jahren endete der Krieg, der durch deutschen Größenwahn, Faschismus und den Glauben an die eigene Überlegenheit ausgelöst worden war. Von deutschem Boden wurde unzähliges Leid in andere Länder getragen und über das eigene Land gebracht. Ja, wir stimmen Herrn Gauland zu, es war eine absolute Niederlage. Und das war auch gut so.

Doch statt in Hass und Feindschaft zu verharren, was verständlich und nachvollziehbar gewesen wäre, haben die Siegermächte uns die Hand gereicht. Deutschland durfte aufstehen und ist mit ihrer Hilfe neu erblüht. Wir wurden in der EU als Partner akzeptiert. Diese Haltung hat zu 75 Jahren Frieden und Wohlstand geführt. Dieses kostbare Geschenk verdient unsere Dankbarkeit und Achtsamkeit.

#niewieder darf von deutschem Boden eine Bedrohung für andere Länder, Minderheiten oder Religionen ausgehen
#niewieder "Deutschland, Deutschland über alles"
#niewieder Hass, Gewalt und Krieg
#niewieder

Wir haben unsere Genossinnen und Genossen um kurze Statements zur Bedeutung des Tages der Befreiung gebeten. Hier einige Rückmeldungen:

 

Birte Könnecke, Sölden

“Deutschland, Deutschland über alles” + 1 Größenwahnsinniger + zahlreiche Mitläufer = über 50 Millionen Tote + unermessliches Leid Unzähliger. Das darf sich niemals wiederholen und deswegen kann und darf da nie ein “Schlussstrich” drunter gezogen werden. “Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts.” Willy Brandt

 

Jennifer Sühr, Kirchzarten

Wir erleben momentan eine zunehmende Polarisierung in unserer Gesellschaft. Um den Frieden zu bewahren, wird eine unserer zentralen Zukunftsaufgaben darin bestehen, soziale Gerechtigkeit zu fördern und Begegnungen zwischen Menschen zu schaffen.

 

Oswald Prucker, Merdingen

Wir müssen uns an die dunkelste Zeit unserer Geschichte erinnern. Ich sehe aber, dass die Erinnerung verblasst. Die einen glorifizieren wieder den Wahnsinn, der zur dieser Katastrophe geführt hat, den anderen ist diese Zeit nicht mehr wichtig. Eine gefährliche Mischung. Da möchte ich dagegen halten, damit Geschichte sich nicht wiederholt. Erinnerung ist keine billige Symbolik.

 

Mia Sanner (mit Familie), Löffingen

Auch wenn es irgendwann keine Zeitzeugen mehr geben wird, werden wir die Erinnerung von Generation zu Generation weitergeben, damit so etwas nie wieder passiert!

 

Tanja Kühnel, Löffingen

Wir dürfen niemals vergessen:
NSDAP - wurde demokratisch gewählt, verfolgte jedoch undemokratische Ziele!
Und was wird heute demokratisch gewählt?
(aus “Bei Hitlers brennt noch Licht” von Simon Pearce)
“Ganz stolz und lautstark stehn sie da - entzünden und krakehlen.
Und ihre Drohung ist ganz klar: WIR GEHEN WIEDER WÄHLEN!”

 

Thomas Thürling, Bad Krozingen

Wer genau hinsieht, erkennt das “Nie wieder” wird blasser in unserer Gesellschaft. Dem müssen wir uns entgegenstellen. Der 8. Mai muss ein Feiertag sein, der Tag der Befreiung Deutschlands vom mörderischen Terrorregime, ist Anlass genug für einen gesetzlichen Feiertag. Gedenken und Mahnung, und eine klare Intolleranz gegenüber faschistischem Gedankengut muss wieder eine stärkere Rolle spielen. Damit “Nie wieder” klar und deutlich sichtbar bleibt.

 

Hartmut Hitschler, Müllheim

Nie wieder dürfen wir zulassen, dass „Rechte“ an die Macht kommen.
Wir dürfen nicht vergessen, was die Nazis der Welt angetan haben und
sich zu Herren über Leben und Tod erhoben haben.
Die Gräueltaten darf man nicht vergessen.

 

Bernd Engesser, Kirchzarten

Während meines Studiums habe ich mich intensiv mit dem Ende der Weimarer Republik und dem Aufstieg der NSDAP beschäftigt. Gesellschaften können schnell in die Barbarei abrutschen, wenn nationaler Egoismus, Rassismus und wirtschaftliche Not zusammen kommen. Der 2. Weltkrieg und die damalige Brutalität der Machthaber nach innen und außen war kein „Fliegenschiss“ in der Geschichte, sondern entsetzlicher Höhepunkt einer Abfolge so motivierter menschlicher Gewaltausbrüche. Auch nach dem 2. Weltkrieg erleben wir bis heute ständig regionale Kriege und rassistische Verbrechen. Deshalb sollte es eigentlich heißen #hörtendlichauf und #lerntausdergeschichte

 

Claudia Collet, Breisach

„Der Friede ist das Meisterstück der Vernunft.“ – Immanuel Kant

 

Bert Riesterer, Staufen

Wenn wir in den letzten 75 Jahren Eines gemeinsam geschafft haben, dann ist es unserem Europa und seiner Vielfalt, den Frieden zu bringen den es verdient. Das gilt es zu bewahren! #niewieder

 

Sandra Uecker, Titisee-Neustadt

Ich bin ein Kind der Nachkriegszeit. Ich empfinde es als beängstigend, zu sehen, was heute in der Welt geschieht. Darum braucht es ein fortwährendes und beständiges Bewusstsein für unsere Geschichte, um einer Wiederholung des Nationalsozialismusses entgegentreten zu können.

 

Henry Kesper, Staufen

Kein Tropfen Schweiß fürs Vaterland, geschweige denn ein Tropfen Blut!

 

Gerd Ohligschläger, Vogtsburg

Nie wieder Krieg - keinen Handbreit den Kriegstreibern von heute- allen voran der Trump-Administration in USA.

 

Sönke Könnecke, Sölden

Das "Nie wieder" bezieht sich natürlich nicht auf den 8. Mai, also den Tag an dem es endlich vorbei war. Sondern auf alles davor. Nationalismus, Faschismus, Verfolgung, Krieg will ich alles nie erleben müssen

 

Josef Ott, Breisach

Schon als Schüler und Jugendlicher haben mich die Geschichte und die Verbrechen des „Dritten Reiches“ sehr interessiert und mich beschäftigt und ich habe mich dabei gefragt, wie solche ungeheuerlichen Verbrechen geschehen konnten.

Deshalb plädiere ich mit voller Überzeugung dafür, dass gerade in den Schulen die Naziverbrechen immer wieder thematisiert werden sollen. Wehret den Anfängen.

 

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Das treibt mich an, dafür arbeite ich und dafür kämpfe ich.
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SPD Ortsvereinsvorsitzender Eichstetten am Kaiserstuhl

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"Soziale Gerechtigkeit ist das Fundament der Demokratie: Sozialdemokratie"

 

 

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